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Richtig heben – Wer behauptet eigentlich, dass man vom Tragen Rückenschmerzen bekommt? Stärke deinen Rücken, und gehe aufrecht und ohne Schmerzen durchs Leben! Wir zeigen dir wie.

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Falsches Heben? Gibt es nicht!

Manchmal muss man eben richtig zupacken. Egal ob beim Heben schwerer Kisten oder beim Verrücken der Couch – Dinge zu tragen, gehört zum Alltag. Natürlich kann sich das negativ auf den Rücken auswirken und Schmerzen bereiten. Das bedeutet aber noch nicht, dass du nicht richtig hebst! 

 

Vergiss einfach einmal richtig oder falsch, wenn es um das richtige Kreuzheben geht. Höre lieber auf deinen Körper. Der sagt oder zeigt dir nämlich genau, was noch geht und was vielleicht doch zu schwer sein mag. Ob du es glaubst oder nicht: Er bewegt sich ganz automatisch so, wie es für genau dieses zu hebende Gewicht oder jene Situation das Beste ist. 

 

Mach dir also keinen Kopf über das Tragen und deinen Rücken oder die Wirbelsäule, sondern fang an, deine Muskeln zu stärken. Denn Verrenkungen oder Schmerzen tauchen tatsächlich im Falle ungewohnter Bewegungen oder bei schlecht trainierter Rückenmuskulatur auf. Wir haben für dich einige Wege zusammengefasst, wie du Rückenschmerzen vermeiden kannst.

Tipps zum richtigen (Ab-)heben

Weniger ist mehr. Gerade wenn es um das Heben schwerer Dinge geht. Aber auch, wenn du nicht zu den Weltklasse-Athleten gehörst oder ohnehin schon unter leichten Rückenproblemen leidest. Doch das richtige Heben und Tragen sollte geübt und vor allem genau überlegt sein.

Ein paar Tipps, die man beim richtigen Heben berücksichtigen sollte, helfen dir dabei!

Planung ist (fast) alles

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Überlegen Sie genau und machen Sie sich einen Plan, bevor Sie los starten.

Wer weiß, dass etwas Schweres anliegt, sollte vorher schon mal überlegen, wie man die Sache mit Köpfchen anpackt. Dann kommt es erst gar nicht zu einer merkwürdigen strapaziösen Verrenkung oder Rückenschmerzen. Also: Erst denken, dann heben. 

Falls ihr zu zweit anpacken müsst, sprich vorher mit dem anderen ab, wie ihr vorgehen wollt.

Testdurchlauf

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Auch kleine Kisten können zu einer bösen Überraschung werden.

Bevor du die Kiste oder den Karton anpackst, schaue erst mal hinein. Manches sieht leicht aus, ist es aber nicht. Versuche zunächst, die Kiste etwas mit der Fußspitze anzustupsen. Das ist oft schon ein guter Hinweis, wie schwer der Inhalt wirklich wiegt. Erst dann sollte ganz langsam das Gewicht hochgehoben werden. Klappt das nicht, probiere es am besten gar nicht erst weiter, sondern frage direkt jemanden um Hilfe!

Richtig Angezogen

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Bequeme Sportkleidung liefert genügend Bewegungsfreiraum und engt nicht ein.
Tatsächlich kann auch das falsche Outfit die Ursache für Rückenschmerzen sein. Wenn die Hose zu eng sitzt, kann man zum Beispiel gar nicht richtig in die Knie gehen, um etwas vom Boden aufzuheben. Sitzt alles locker, hat der Körper genug Freiheit, um sich ergonomisch korrekt zu bewegen und das richtige Heben fällt leichter.

Checkliste fürs richtige Heben

Das Beste, was du für deinen Rücken und deine Wirbelsäule tun kannst, ist die regelmäßige Kräftigung der Muskulatur sowie das richtige Heben. Um auch schwere Lasten ohne bleibende Schäden zu heben und tragen zu können, solltest du dieser einfachen Checkliste folgen. Du wirst sehen: Auch nach längerem Tragen wirst du ohne Beschwerden sein!

Mach den Weg frei: Wenn du schwere Dinge über eine gewisse Strecke tragen musst, räume vorher die Hindernisse aus dem Weg.

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Das Gewicht prüfen: Das ist besonders wichtig, wenn dein Rücken bei schweren Lasten nicht mitmacht. Ist es zu schwer? Dann teile die Ladung auf.

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Mach' mal Pause: Die meisten Verletzungen entstehen, weil man übermüdet ist und infolgedessen die Last nicht richtig hebt oder tragt. 

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Runter mit dem Tempo: Nein, du musst bei anstrengenden Arbeiten kein Rennen oder keine Medaille gewinnen. Ein angepasstes Tempo schont auch die Wirbelsäule und beugt Rückenschmerzen vor.

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So beugst du Rückenschmerzen vor

Das beste Mittel gegen Rückenschmerzen ist, sie gar nicht erst zu bekommen! Wer rechtzeitig aktiv wird und Verletzungen sowie Überlastungen der Wirbelsäule vorbeugt, ist am besten gegen potenzielle Schmerzen gewappnet. Baue die folgenden fünf Tipps in deinen Alltag ein und du wirst sehen, dass du von Schmerzen verschont bleibst.

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Mit verschiedenen Rückenübungen können Sie ihre Muskulatur stärken.

1. Haltung zeigen: Auf den Übungsvideos in unserer Mediathek siehst du, wie man die Haltung verbessern kann. Wiederhole die Übungen einmal am Tag für etwa drei Wochen, damit die aufrechte Haltung zur Gewohnheit wird. Und du gehst aufrechter durchs Leben - ganz ohne Rückenschmerzen!

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Sport am Morgen macht nicht nur fit sondern auch munter.

2. Regelmäßig Frühsport machen:
Fühlst du dich morgens steif wie ein Brett? Dann solltest du noch vor dem Aufstehen gleich mit den ersten Stretching-Übungen beginnen. Bleibe einfach noch eine Weile liegen und strecke zuerst langsam die Arme über den Kopf, danach ziehst du sanft die Knie an die Brust, spanne an. Rolle dich zum Aufstehen von der Bettkante ab, bring die Hände an den Po und drücke die Wirbelsäule durch.

 

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Ein Spaziergang an der frischen Luft hilft den Rücken zu entspannen.

3. Spaziere den Rückenschmerzen davon! Eine gute Runde zu Fuß hält den Rücken und den ganzen Körper fit. Denn beim normalen Laufrhythmus spannt und entspannt sich die Haltemuskulatur automatisch. Außerdem werden bei einem Spaziergang körpereigene Endorphine ausgeschüttet, die helfen Schmerzen zu unterdrücken. Ideal sind mindestens zwanzig Minuten z. B. Schwimmen, Joggen oder Fahrrad fahren an drei Tagen pro Woche. Auch Yoga und Pilates sind geeignete Sportarten.

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Ein erholsamer Schlaf wirkt Wunder für Körper und Seele.

4. Schlaf' gut. Eine schlechte Matratze ist nicht selten die Ursache für Rückenschmerzen, während eine gute Matratze den gesunden Schlaf unterstützt. Sie sollte flach, gerade und nicht zu weich sein. Nach einer Weile verlieren auch Matratzen einen Großteil ihrer Spannung und hängen leicht durch. Also: Investiere besser etwas mehr Geld in eine Matratze mit guter Qualität. Was genau du brauchst, testest du am besten, bevor du viel Geld ausgibst.

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Wer aufhört zu Rauchen hilft seinem Körper.
5. Tabak-Tabu: Raucher hören das natürlich überhaupt nicht gern, aber Rauchen ist nicht nur für die allgemeine Gesundheit schlecht, sondern auch ganz speziell für den Rücken. Fakt ist nämlich, dass Rauchen eine Ursache für das frühzeitige Altern der Wirbelsäule ist. Wer Rückenbeschwerden hat, sollte sich deshalb das ungesunde Laster so schnell wie möglich abgewöhnen.

AUA! Mein Rücken tut weh!

Bedenke: Rückenschmerzen bedeuten meistens nichts Ernstes

Oh je. Manchmal kann man wirklich gar nichts mehr machen. Die Rückenschmerzen sind einfach da. Du kannst aber davon ausgehen, dass in den meisten Fällen keine ernste Ursache der Grund dafür ist. Wenn eine Verletzung oder eine Erkrankung ausgeschlossen werden kann, nimmt dein Rücken dadurch keinen Schaden und die Beschwerden klingen meist nach kurzer Zeit wieder ab.

 

Falls du dir unsicher über die Ursachen bist oder die Beschwerden nach einigen Tagen nicht besser werden, gehe unbedingt zum Arzt. Das gilt auch, wenn die Schmerzen in ein oder in beide Beine ausstrahlen. Lese dazu auch den Artikel “Wenn der Rücken S.O.S. funkt“.
Sollten die Schmerzen bis in den Nacken- und Schulterbereich strahlen, kann die Halswirbelsäule mitbetroffen sein. Lese in unserem Artikel „Wenn Schulter und Rücken S.O.S. funken“ nach, wie du am besten vorgehst. 

Was tun, wenn der Schmerz da ist?

Wirkungsvolle Wärme: Wenn keine Schwellung vorliegt und die Schmerzen auf eine Verspannung zurückzuführen sind, kannst du es mit Wärme versuchen. Wärme hilft, Beschwerden wie muskuläre Verspannungen zu reduzieren. Du kannst dafür zum Beispiel das Thermaplast Spiral HEAT für Rücken & Nacken verwenden. Es spendet intensive, lang anhaltende Wärme und blockiert gleichzeitig die Weiterleitung der Schmerzen.

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Abkühlung gefällig?
Probiere es mal aus und lege dir eine Kaltkompresse auf den betroffenen Bereich. Kälte ist ein natürliches Schmerzmittel und hilft besonders bei Schwellungen und Beulen. Wenn die Beschwerden sich dadurch bessern, lege die Kompresse jede Stunde für maximal zehn Minuten auf den schmerzenden Punkt. Vermutest du eine Entzündung hinter deinen Beschwerden, suche am besten möglichst zeitnah einen Arzt auf.

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Im Zweifel besser den Arzt fragen

Ohne medizinischen Hintergrund kann man meist nicht beurteilen, was wirklich der Grund für die Rückenschmerzen ist. Aber man kann zumindest kurzfristig versuchen, die Beschwerden zu lindern. Verhärtete Muskeln entspannen sich mit Wärme-Therapien. Wärme kann in Form von Pflastern oder Cremen zugeführt werden. Kälte hilft hingegen bei akuten Symptomen wie etwa Entzündungsschmerz, Prellungen und Schwellungen. Probiere aus, was dir am besten hilft.

 

Bitte beachte, dass keiner der hier erteilten Ratschläge die Untersuchung durch einen Arzt ersetzen kann!

 

Wichtig: Suche einen Arzt auf, wenn Sie sich eine Verletzung zugezogen haben oder Sie einen Bandscheibenvorfall vermuten. Werden die Beschwerden von Rötungen, Schwellungen, einer Überwärmung der Gelenke, anhaltenden oder schweren Schmerzen und/oder neurologischen Beschwerden begleitet (z.B. Taubheitsgefühle, Kribbeln) oder strahlen die Schmerzen in die Beine aus, sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden.

 

Mehr über Rückenschmerzen im Allgemeinen erfährst du in unserem Artikel „Wenn der Rücken S.O.S. funkt“. 

 

 

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