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Barfuß durch den Sommer gehen – Freiheit für deine Füße

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Die Temperaturen werden immer wärmer und locken uns nach draußen. Endlich können wir wieder den Sand zwischen den Zehen spüren und einfach unbeschwert barfuß durch die Natur gehen. Gerade im Sommer ziehen wir gerne unsere Schuhe aus und genießen die Freiheit, die unsere Füße dadurch bekommen. Wir verraten dir warum barfuß gehen gut für deine Gesundheit ist und was du bei deinem barfüßigem Vergnügen alles beachten solltest.

Warum du hin und wieder barfuß gehen solltest

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Heutzutage zwängen Menschen ihre Füße die meiste Zeit in Schuhe, obwohl unsere Füße eigentlich zum Barfußlaufen geschaffen sind. In der Fußsohle befindet sich eine Vielzahl an Rezeptoren. Beim Barfußgehen wirkt sich die Stimulation dieser Rezeptoren positiv auf die inneren Organe und die Sensibilität im Fuß aus. Denn durch das Barfußgehen, wird dem Gehirn eine Möglichkeit geboten, die eigene Stellung im Raum bewusster zu erleben. Schuhe unterdrücken diese Wahrnehmung allerdings.

Weiters regt das Barfußgehen die Fußreflexzonen an und reguliert dadurch den Blutdruck. Dies führt zur einer Stärkung der Abwehrkräfte und des Herz-Kreislauf-Systems. Daher wird es Zeit die Schuhe auch ab und zu bewusst auszuziehen und barfuß ins Glück zu schreiten. Du wirst ein wahres „Aha-Erlebnis“ erfahren.

Barfuß gehen bringt orthopädische Vorteile

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Schon im Kindesalter wächst der Fuß von Kindern rapide und die Schuhe werden schon bald nach dem Kauf zu klein. Bereits hier kann der Fuß durch zu kleines Schuhwerk gestaucht werden. Somit sollte schon früh mit dem Barfußgehen begonnen werden, um einen optimalen Ausgleich zu garantieren. Weiters werden durch das ständige Tragen von Schuhen die vielen kleinen und großen Fußmuskeln kaum noch trainiert. Bänder, Sehnen und Muskeln bilden sich eher zurück, wenn sie nicht (richtig) belastet werden. 

Gehest du hingegen barfuß, müssen deine Füße die Unebenheiten des Bodens mit Muskelarbeit ausgleichen. Somit stärkst du die aktiven Muskeln im Fuß und förderst eine gesunde Fußwölbung. Auch Stöße können sanfter gedämpft werden, da du beim Barfußgehen alles ertasten kannst. Dies sorgt auch für eine wohltuende Entlastung der

Bandscheiben.  

Durch das Barfußgehen werden die Fußmuskeln trainiert und orthopädische Probleme wie Fußfehlstellungen aber auch Knie-, Hüft- und Rückenprobleme positiv beeinflusst. 

Manche Fußprobleme können deshalb auch von vornherein verhindert werden. Gekräftigte Fußmuskeln sind stabiler und lassen Veränderungen daher gar nicht erst entstehen. Der Hallux valgus, also die Schiefstellung des großen Zehs, der oft bei Frauen auftritt, die häufig Schuhe mit hohen Absätzen tragen, lässt sich dadurch vorbeugen. Aber auch Fehlstellungen wie Knick- oder Plattfüße können dadurch vermieden werden.

Barfuß laufen fördert die Durchblutung

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Wenn du barfuß gehst, förderst du damit auch die Durchblutung deines Körpers und somit auch seine Abwehrkraft. Denn die Muskelarbeit der Füße trainiert auch die Gefäße. Durch die abwechselnde Belastung der Beine und Füße und das Fehlen von engem Schuhwerk beim Barfußgehen arbeiten die Zehen- und Wadenmuskeln auf Hochtouren. Somit werden die Blutgefäße entlastet und der Entstehung von Krampfadern und Thrombosen vorgebeugt.  

Probiere einmal auf nassen Steinen zu laufen oder im Morgentau. Der Kältereiz kurbelt die Durchblutung des Körpers an, stärkt das Immunsystem und sorgt dafür, dass die Funktion der Organe und Gefäße gefördert wird.

Barfuß gehen sorgt für Entspannung

Gerade Menschen, die dem Stress der Stadt ausgesetzt sind, können von dem bewussten Barfußgehen profitieren. Denn ohne Schuhe gehen Sie automatisch langsamer und das führt zu einer gewissen Entschleunigung. Wenn du also bewusst barfuß gehst, kann das sehr entspannend wirken. Besonders in der Natur können gestresste Menschen dadurch abschalten.

Die Füße durchatmen lassen

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Durch das Barfußgehen erfährt dein Fuß die bestmögliche Belüftung. Denn egal wie atmungsaktiv ein Material ist, es wird nie zur Gänze verhindern können, dass sich Fußschweiß oder unangenehme Gerüche bilden. Aus diesem Grund wird Leuten die zur einen schnellen oder übermäßigen Schweißproduktion neigen, empfohlen in ihrer Freizeit öfters barfuß zu gehen.

Weiters macht das Barfußgehen auch den verschiedenen Hautpilzinfektionen das Leben schwer. Durch die andauernde Luftzufuhr kann es nicht zur Entstehung eines feuchtwarmen Milieus, wie etwa in Schuhen, kommen und auf trockener Haut fühlen sich die ungebetenen Gäste einfach nicht wohl. Außerdem stärken die Gerbstoffe in der Erde den Säuremantel der Haut und wirken somit der Keimbildung entgegen.

Wo du gut barfuß gehen kannst

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Damit du deine Füße nicht verletzt, solltest du nur auf bestimmten Untergründen barfuß gehen. Weiche Böden eignen sich besonders gut für nackte Füße. Sanfte, saftige Wiesen oder warmer weicher Sand sind eine wahre Wohltat für Körper und Geist. Auch zu Hause kannst du sowohl drinnen als auch draußen getrost auf Hausschuhe verzichten – ausgenommen natürlich es liegen spitze oder scharfe Gegenstände herum, an denen du dich verletzten könntest. 

Achte deshalb beim Barfußgehen darauf deinen Weg nur auf ungefährlichen Flächen zurückzulegen. Somit lässt sich das Risiko einer Knöchel- oder Schnittverletzung verringern.

Besonders schöne Orte Ort fürs Barfußgehen sind saftig grüne Wiesenflächen in Parks oder dem eigenen Garten. Es gibt kaum etwas Schöneres als die kleinen Grashalme, die die Zehen kitzeln. 

In der Stadt und auf dem Asphalt empfiehlt es sich hingegen nicht unbedingt die Schuhe auszuziehen, da Verletzungsgefahr durch Scherben und andere gefährliche Gegenstände besteht.

Reaktiviere deine Sinne im Barfußpark

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Möchtest du mit deinen Füßen gezielt ganz unterschiedliche Sinneseindrücke sammeln, solltest du einen Ausflug in einen Barfußpark in Erwägung ziehen. Im Barfußpark Bad Mitterndorf kannst du in 17 Stationen unterschiedlichste Untergründe barfuß erleben. Dabei spazierst du unter anderem über eine Holzbrücke, Lavakiesel, grobkörnigen Sand oder über einen Waldbodenweg. So können Erwachsene und Kinder das Barfußlaufen auf besondere Art und Weise erleben.

Neben medizinischen Aspekten besitzt der Besuch eines Barfußparks auch einen großen Wohlfühlfaktor. Denn es ist ein wahres Erlebnis für Groß und Klein die Natur beim Barfußgehen zu spüren und aktiv zu erleben.

Barfuß im Freibad

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Auch das Freibad eignet sich hervorragend, um den Füßen eine Pause von Schuhen zu gönnen. Über weiche Wiesen, warmen Asphalt und von Becken zu Becken kannst du mit deinen Füßen viele Untergründe wahrnehmen. Doch leider lieben nicht nur wir die feuchten warmen Bedingungen im Schwimmbad. Kein Wunder, dass viele Menschen im Freibad aus Angst vor einer Infektion lieber Schuhe tragen. Das gründliche Abtrocknen der Zehenzwischenräume nach dem Baden kann pilzhemmend wirken.

Was den barfüßigen Gang ausmacht

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Je nachdem ob du Schuhe anhabst oder barfuß läufst, unterscheidet sich deine Art zu gehen. Die meisten Menschen treten mit Schuhen zuerst mit der Ferse auf (Fersengang), geübte Barfußgeher kommen hingegen zuerst mit dem Ballen am Boden auf. Der Ballengang ist für den Fuß weniger belastend, da die einwirkenden Kräfte wesentlich geringer sind. Bei einem barfüßigen Gang ist die Schrittlänge außerdem kleiner, die Schrittfrequenz höher und die Balancefähigkeit wird verbessert. 

Spaziere doch beim nächsten Mal einfach barfuß durch deinen Garten und achte auf deinen Gang. Mit welchem Teil deines Fußes kommst du zuerst auf? Mit ein bisschen Training wirst auch du schon bald bewusster, kontrollierter und gesünder gehen.

Barfuß trotz Schuhen? Wissenswertes über Barfußschuhe

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Was anfänglich wie ein Widerspruch klingt, ist vor allem in der Läuferszene derzeit Trend. Barfußschuhe sollen das Gefühl des Barfußgehens ermöglichen und trotzdem ausreichend Schutz bieten. Die Philosophie des Natural Runnings schwört den Dämpfungssystemen und Stützen der herkömmlichen Laufschuhe ab, da diese den natürlichen Laufstil ändern und die Muskulatur schwächen. 

Das Besondere an Barfußschuhen ist die spezielle dünne und flexible Sohle ohne Fußbett. Dadurch wird die natürliche Abrollbewegung des Fußes kaum beeinflusst.

Barfußschuhe sind außerdem im vorderen Bereich breiter und bieten den Zehen dadurch mehr Freiraum. So wird die Fuß- und Beinmuskulatur dauernd gefordert und gekräftigt, was für eine stabilere Laufbewegung sorgt. Solltest du den Umstieg auf Barfußschuhe erwägen, ist zu Beginn allerdings Vorsicht geboten! Deine Füße müssen sich erst an die neu gewonnene Freiheit gewöhnen und sollten bei einem Umstieg auf keinen Fall überfordert werden. Ein zu schneller Wechsel birgt mögliche Laufverletzungen. Bevor du die Barfußschuhe in das Lauftraining integrierst, solltest du diese zuerst im Alltag tragen und erst nach zwei bis drei Wochen beim Laufen anziehen.   

Wenn du unter Arthrose oder einer Fußfehlstellung leidest, solltest du von dem Gebrauch der Barfußschuhe absehen, da es bei diesen Erkrankungen sehr wichtig ist einen festen Halt in den Schuhen zu haben.

So pflegst du nackte Füße richtig

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Wenn du viel barfuß unterwegs bist, solltest du natürlich darauf achten, dass deine Füße einen schönen Anblick bieten. Eine regelmäßige Pediküre ist daher vor allem im Sommer, wo wir oft barfuß gehen, unerlässlich. Dazu musst du nicht unbedingt professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, denn eine Pediküre lässt sich auch ganz einfach zu Hause durchführen.

Ähnlich verhält es sich mit der Hornhaut an den Füßen. Denn obwohl die Hornhaut der Füße beim Barfußgehen eine positive und schützende Funktion hat, empfinden sie viele als unschön und störend.


Auch viele weitere unserer Tipps & Tricks helfen dir dabei deine Füße sommerfit zu machen. Denn was gibt es zum Beispiel Schöneres, als sich nach einem Ausflug ohne Schuhe ein wohltuendes Fußbad einzulassen und anschließend seine Füße zu peelen?  

Creme deine Füße anschließend mit einer reichhaltigen Feuchtigkeitspflege ein. Im Handumdrehen werden deine Füße wieder zart und gepflegt sein und deinem nächsten Barfuß-Abenteuer steht nichts mehr im Weg.

Tipp: Wenn du barfuß im Sand läufst, wirkt das wie ein Peeling für deine Füße! Die Hornhaut wird an den Füßen dadurch schön gleichmäßig geformt. Barfuß unterwegs zu sein macht besonders in der warmen Jahreszeit viel Freude und bringt auch noch zahlreiche gesundheitliche Vorteile.

Also worauf wartest du noch? Raus aus den Schuhen und ab nach draußen!

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