Füße mit Nagelpilz behandeln

Nagelpilz effektiv behandeln: So klappt’s – Brüchig, verfärbt und dick – so sehen Nägel aus, die von Nagelpilz betroffen sind. Eine Behandlung ist notwendig und sollte so früh wie möglich erfolgen. Wir zeigen dir, wie.

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Etwa 10-30 % der Weltbevölkerung sind von Nagelpilz betroffen – die Krankheit, die in der Medizin auch Onychomykose genannt wird – tritt meist auf den Fußnägeln oder den Fingernägeln auf. Doch was mache ich bei Verdacht auf Nagelpilz? Wie unterscheidet er sich vom Fußpilz? Und wie werde ich ihn wieder los? Wir haben die Antworten für dich in diesem Artikel zusammengetragen.

Symptome von Nagelpilz

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Nagelpilz erkennen Sie unter anderem an auffälligen Veränderungen Ihrer Nägel.

Der Befall von Nagelpilz kann sich durch unterschiedliche Merkmale äußern. Im Nagelpilz Anfangsstadium verlieren die Nägel ihren Glanz – das erste Anzeichen ist, dass sie trüb und stumpf werden.

Durch weiteren Befall entwickeln sich folgende Symptome:

  • Verfärbungen (gelbe, weiße, braune oder grüne Verfärbungen)
  • Brüchige Nägel
  • Verdickte Nägel
  • Verformungen
  • Ablösung vom Nagelbett
  • Störung des Nagelwachstums
  • Beschwerden beim Tragen von Schuhen oder längerem Gehen
 

Was hilft am besten gegen Nagelpilz?

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Bei Nagelpilz im Anfangsstadium reicht oft eine lokale Therapie

Bei der Behandlung von Nagelpilz gibt es zwei Therapieformen, abhängig von der Ausbreitung des Pilzes.

  • Lokale Therapie mithilfe von pilzabtötenden Cremes, Salben oder Nagellack.
  • Kombinationstherapie bei vorangeschrittenem Pilzbefall. Hier verschreibt der Arzt Medikamente (Antimykotika) zusätzlich zur lokalen Behandlung.

Welche Behandlung die richtige für dich ist, hängt vom Grad des Befalls sowieso der Art des Pilzes ab. Konsultiere unbedingt deinen Haus- oder Hautarzt, um die richtige Therapie für deine Bedürfnisse zu erhalten.

 

Nagelpilz? Keine Zeit zu verlieren

Auch wenn es dir unangenehm ist, schiebe die Nagelpilz-Behandlung nicht zu lange auf. Der Pilzbefall heilt nicht von selbst ab, sondern breitet sich aus. Je weiter fortgeschritten die Infektion ist, desto langwieriger wird deren Behandlung.

Sobald du die Anzeichen für Nagelpilz wahrnimmst, solltest du bereits handeln und eine für dich passende Behandlungsmethode beginnen.

Schritt für Schritt zu gesunden Nägeln

Nagel abtragen

1. Bevor du den befallenen Nagel mit lokalen Mitteln behandeln kannst, musst du den erkrankten Nagel soweit es geht abtragen. Lasse hier am besten die Profis bei deinem Arzt oder der Fußpflegepraxis ans Werk. Für Selbermacher empfehlen wir eine Einmalfeile oder ein Pediküregerät.

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Lokale Behandlung

2. Es gibt viele verschiedene Mittel am Markt, die in Anwendung und Dauer variieren – Nagellacke, Salben und Cremes gegen Nagelpilz. Wichtig ist das konsequente Auftragen, um den Pilz nachhaltig zu bekämpfen.

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Medikamentöse Behandlung

3. Bei fortgeschrittenem Befall ist die Einnahme von Medikamenten zusätzlich nötig. Die Tabletten wirken von innen gegen die Infektion. Die lokale Therapie solltest du nebenbei unbedingt weiterführen.

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Hausmittel bei Nagelpilz

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Hausmittel können eine medizinische Behandlung nicht ersetzen.
Von Teebaumöl bis Apfelessig – die Liste der möglichen Hausmittelchen bei Nagelpilz ist lang. Verständlich ist der Wunsch, die Behandlung des lästigen Erregers möglichst natürlich und kostengünstig zu erledigen.

Wie wirken Nagelpilz Hausmittel?

Die Wirkungsweisen, die den Hausmitteln zugesprochen werden, sind ganz unterschiedlich. Apfelessig soll durch die Essigsäure, Teebaumöl durch die ätherischen Öle antibakteriell wirken. Backpulver wird die Wirkung zugesprochen, den Pilz auszutrocknen. 

Doch halten die Mittelchen, was sie versprechen?

Vorsicht vor Hausmitteln bei Nagelpilz

Bis zu einem gewissen Grad mögen die oben genannten Effekte stimmen. Und auch in diversen Internetforen wird immer wieder von erfolgreichen Anwendungen und Behandlungen berichtet.

Aber Achtung: Um deine Nagelpilz-Infektion langfristig zu behandeln, helfen diese Hausmittel nicht. 

Einerseits ist nicht klar, ob die empfohlenen Mittel den Nagel ausreichend durchdringen und den Pilz somit bekämpfen können. Andererseits können Hausmittel allergische Reaktionen und Reizungen der Haut hervorrufen. Und: Die Hausmittel gegen Nagelpilz sind nicht klinisch belegt!

Wenn du deine befallenen Fußnägel zunächst nur mit Hausmitteln behandeln, kann sich die Infektion weiterverbreiten und den Therapieverlauf zusätzlich erschweren. Suche also so früh wie möglich den Arzt deines Vertrauens auf und lasse dich über Behandlungsmöglichkeiten beraten.

Falls du Hausmittel ausprobieren möchtest, solltest du das ausschließlich ergänzend und in Absprache mit deinem Arzt zu einer herkömmlichen Therapie tun.

Entstehung von Nagelpilz

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Vor allem in Schwimmbädern lauern Nagelpilzerreger.

Onychomykose – das ist der medizinische Begriff für Nagelpilz. Er bezeichnet die Infektion von Fußnägeln und Fingernägeln durch bestimmte Pilze.

Er lauert überall dort, wo viele Menschen barfuß unterwegs sind: im Schwimmbad, in der Umkleidekabine, in öffentlichen Duschen oder daheim – je nachdem, wie groß dein Haushalt ist.

Die Erreger dringen über die Nagelspitze unterhalb der Nagelplatte ein, wo sie sich im Nagelbett ausbreiten. Bei der häufigsten Form des Nagelpilzes handelt es sich um sogenannte Fadenpilze (Dermatophyten).

Was ist der Unterschied zwischen Fußpilz und Nagelpilz?

Die häufigste Fußpilz-Erkrankung ist die sogenannte Zehenzwischenraum-Mykose. Wie der Name schon sagt, treten hier die Erreger über die Zehenzwischenräume ein. Vor allem die Räume zwischen dritten und vierten Zehen sind betroffen.

Auch bei Fußpilz gilt: Wer ihn nicht rechtzeitig behandelt, riskiert eine Ausbreitung – meistens auf die Fußnägel. So entsteht die Onychomykose, also der Nagelpilz.

Diese Art der Ausbreitung ist die häufigste Ursache für die Entstehung von Nagelpilz.

Nagelpilz: Vorsicht vor erneuter Ansteckung

Die Behandlung ist langwierig, daher willst du eine erneute Ansteckung unbedingt vermeiden. Achte daher neben der regulären Behandlung auf folgende Maßnahmen:

Nagelpilz vorbeugen

1

Hygiene ist unverzichtbar: Die lästigen Pilzsporen sind wahre Überlebenskünstler – sie haften an Schuhen, Teppichen, Socken und Co – und das über Wochen und Monate hinweg. Desinfiziere daher deine Schuhe und wasche Textilien über 60 °C in der Waschmaschine. 

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2

Luftige Zeiten für deine Füße: Schlechte Luft, wenig Platz, warmes Klima? Perfekte Bedingungen für den Pilz. Sorge für atmungsaktive Materialien: Socken aus Baumwolle und luftdurchlässige Schuhe sind deine Freunde. Wasche deine Füße täglich und trockne sie gut ab. Ein Fußdeo kann helfen.

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3

Barfußverbot im Schwimmbad: Die Pilzsporen können monatelang auf Badematten und allen möglichen Bodenbelägen überleben. Egal ob du infiziert oder gesund bist – trage immer Badeschuhe, um dich und andere zu schützen.

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4

Fußpflege muss sein: Eine regelmäßige Pediküre ist der natürliche Feind für Pilzinfektionen. Verwöhne deine Füße hin und wieder mit einer Rundumpflege. Das beugt nicht nur Infektionen vor, sondern tut gut.

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