Wer empfindliche Haut hat, weiß, dass man bei der Auswahl der Pflaster besonders auf die Materialien achten sollte. Denn wenn man eins nicht will, dann ist es die verwundete Haut noch mehr zu reizen. Manche Menschen nutzen daher lieber gar keine Pflaster, da herkömmliche Pflaster die Haut noch mehr schädigen oder die Wunde verkleben können. Doch das muss nicht sein. Auch mit sensibler und leicht reizbarer Haut kann man zu Pflastern greifen. Wir zeigen dir heute, worauf du bei der Pflaster-Wahl für empfindliche Haut besonders achten sollest!
1. Das Pflaster sollte hypoallergen sein
Hypoallergene Pflaster bestehen aus Materialien, die prinzipiell weniger Allergien auslösen und daher ideal für sensible Haut sind. Die Materialien sind besonders hautfreundlich und reizen die Haut nicht. Das macht viele Pflaster für empfindliche Haut auch zu einer guten Wahl für Diabetiker, die tendenziell zu einer trockeneren und infektionsanfälligeren Haut neigen. Tipp: Achte auch darauf, dass die Hautverträglichkeit des Pflasters dermatologisch bestätigt ist.
2. Das Pflaster sollte nicht an der Wunde kleben
Nichts ist unangenehmer als eine verklebte Wunde, vor allem bei empfindlicher Haut. Daher solltest du unbedingt darauf achten, dass die Wundauflage des Pflasters nicht verklebend wirkt. Achtung: Lasse Wunden auch nicht an der Luft heilen. Am besten können Wunden heilen, wenn sie abgedeckt sind. Das schützt auch vor Infektionen und Bakterien.
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3. Das Pflaster sollte gut kleben und nicht verrutschen
Je hautfreundlicher, desto schneller verrutschen Pflaster? Dieses Vorurteil kennen wir alle und leider trifft es auch auf viele Pflaster für empfindliche Haut zu. Doch mittlerweile haben Pflasterhersteller dieses Problem erkannt. Hansaplast zum Beispiel verwendet für die Sensitive-Reihe eine sichere und hautfreundliche Klebemasse, bei der auch Pflaster für besonders empfindliche Haut nicht verrutschen. Warum das wichtig ist? Nur ein Pflaster, das an der richtigen Stelle sitzen bleibt, kann die Wunde vor Bakterien und Infektionen schützen und so zu einer schnellen Heilung beitragen.
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Extra-Tipp: Hilfe bei Pflaster-Unverträglichkeit und Allergie
Du hast eine allergische Reaktion oder Symptome wie Juckreiz, Rötungen oder Bläschen an der Stelle, wo das Pflaster klebt? Bei starken Symptomen solltest du sofort ärztliche Hilfe aufsuchen, denn eine Infektion kann sich ausbreiten. Bei milden Unverträglichkeiten solltest du das Pflaster langsam entfernen und die Wunde mit einer Wundsalbe behandeln.