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Trockene Haut an den Füßen
Die Haut benötigt Feuchtigkeit um geschmeidig und widerstandsfähig zu bleiben. Nur so ist sie vor äußeren Einflüssen, Druck und Reibung geschützt.
Verliert die Haut an Feuchtigkeit, wird sie trocken und rissig. Kommen dann noch Druck oder Reibung dazu, entstehen vor allem an den Füßen Verhornungen und Schwielen. Die Ursachen sind vielfältig: Einige Menschen leiden ganz einfach an trockener Haut. Die Neigung zu trockener Haut kann aber auch genetisch bedingt sein oder mit Diabetes zusammenhängen: Trockene Haut ist in diesem Fall eine der häufigsten Begleiterscheinungen. Außerdem spielt das Alter eine Rolle, da die Haut im Laufe des Lebens trockener wird. Lange, heiße Bäder oder Duschen können die Haut - nicht nur an den Füßen - ebenfalls austrocknen.
Hornhaut an den Füßen
Immer entscheiden: Beeinträchtigt die Hornhaut oder ist sie nur ein ästhetisches Problem?
Hornhaut tritt am häufigsten an den Fußsohlen auf, aber auch Handflächen und Finger können betroffen sein. Hornhaut äußert sich immer als gelbliche Verdickung der Haut. In den meisten Fällen ist sie nicht schmerzhaft. Bei übermäßigem und ständigem Druck kann es aber zu Beschwerden und der Bildung von Rissen kommen (siehe auch: Soforthilfe bei gerissenen Fersen).
Medizinischer Hintergrund von Hornhaut: Das Stratum corneum (cornea = Hornhaut/lat.) ist die oberste Schicht der Epidermis. Zwischen den Hornzellen (Korneozyten) liegen die epidermalen Lipide. Die Hornschicht – insbesondere deren unteres Drittel – bildet die Permeabilitätsbarriere, die eigentliche Barriereschicht, die die Haut gegen exogene Faktoren und vor endogenem Feuchtigkeitsverlust schützt.